Termine
- Di, 17. Juli, 14 h
Ausstellungseröffnung - Sa, 21. Juli, 14 - 17 h
Inklusions-Anreize Workshop zur vielsinnigen Museumsarbeit mit Katharina Fink und Philipp Schramm - Mo, 6. August, 20 h
Ghost flowers and other stories An opera, a performance. - Mi, 22.- Fr, 24. August
Amor Mundi! Festival - Mi, 22. August, 20 h
Hannah Catherine Jones aka Foxy Moron, London Afrofuturism and Gesamtkunstwerk – through the art -music of Sun Ra and Wagner. A performance lecture - Do, 23. August, 15 - 17 h
Theatrum (mini) Mundi! Gibt es eigentlich etwas Schöneres als Theater? Nö. Spiel-Anordnung in der Ausstellung für Kinder von 6 bis 12 Jahren mit Katharina Fink - Do, 23. August, 20 h
Ausgehtipp: Steelolive, Accra Veranstaltung im Iwalewahaus - Fr, 24. August - 20 h
Simon Vincent, London; Dear Richard: Eine anfängliche Begegnung; Dear Richard: An Initial Encounter; 22 h - Hannah Catherine Jones aka Foxy Moron, London; DJ-Set; 0 h - Musik - Do, 6. September, 20 h
Wanderkino; Tobias Rank und Gunthart Stephan, Leipzig - Oktober (tbc)
Theatrum Mundi Oberammergau; Christian Stückl und Abdullah Kenan Karaca, Volkstheater München - Fr, 26. Oktober, 20 h
Das Kongo-Tribunal , Team Milo Rau Film-Screening und Diskussion
Dokumentation
Ausstellung
»Die ganze Welt ist eine Bühne.« Dieser zum geflügelten Wort gewordene Satz William Shakespeares besitzt im Zeitalter des Barock besondere Gültigkeit: Die Idee, das irdische Leben sei purer Schein und eine göttliche Inszenierung, in der jeder Mensch die ihm zugewiesene Rolle zu spielen habe, ist Fundament der damaligen europäischen Weltsicht. In höfischen Festen und dem sich verbreitenden multimedialen Gesamtkunstwerk der Oper inszenieren und spiegeln die damaligen Herrscher als von Gott eingesetzte Vertreter diese Welt zu dessen Lob und zum eigenen Machterhalt.
Unter völlig anderen Vorzeichen verwirklicht sich im bürgerlichen Zeitalter des 19. Jahrhunderts die Idee des »Theatrum Mundi« wohl nirgends nachdrücklicher als in Richard Wagners Gesamtkunstwerk der Bayreuther Festspiele.
Mit den multimedialen Mitteln unserer Zeit — analog zur barocken Oper und zu Wagners Gesamtkunstwerk — nähert sich die Ausstellung den Fragen nach Inszenierung und Inhalt, Schein und Sein, Rolle und Selbstbestimmtheit.
Web VR
Um weitere Eintrücke zu sammeln, ist die Ausstellung auch als Web VR verfügbar. Web VR